Sonntag, 21. September 2014

Der Zug in die alten Zeiten...

Hallöle :)

Gestern haben wir eine Zugfahrt mit einem Zug von 1919 (also ziemlich alt) gemacht und uns im Anschluss Bodiam Castle angeguckt. Hier kommen ein paar Eindrücke... :)









Liebe Grüße
Blümchen :)

Samstag, 13. September 2014

Die Sache mit der Aufmerksamkeit...

„Warum starrst du denn immer irgendwo hin, nur nicht dahin, wo du sollst?“, wurde ich neulich gefragt.
(Peinlicherweise im Unterricht von einem Lehrer, aber das tut gerade nichts zur Sache...)

Aber wie konnte ich schon die Wahrheit sagen. Die Wahrheit ist nicht so einfach, hochgeheim könnte man sagen. Man könnte auch sagen,  ich bin einfach abgelenkt von all den tollen Dingen um mich herum. 


Es ist nämlich so:
Wenn ich gerade nach oben sehe, dann beobachte ich den aktuellen Ufo-Luftverkehr (höchst spannend und sooo schön bunt) , geht mein Blick schräg zur Seite, bestaune ich ein paar umherlaufende Einhörner (zuckersüß – daher auch der verträumte Blick) und wenn ich gerade nach unten gucke, dann muss das daran liegen, dass gerade ein Kobold meine Schuhe bindet, denn irgendwie kann ich Schnürsenkel nicht richtig binden. Die gehen bei mir 1000 Mal am Tag auf. Oder reißen ab.


Ihr seht, es gibt ganz plausible Gründe, weshalb ich meine Aufmerksamkeit so selten auf andere Sachen richten kann. 





Aber ihr kennt das doch auch, oder? Ihr seht auch manchmal diese Sachen, ihr wisst was ich meine...

Donnerstag, 11. September 2014

Im Rampenlicht...


Die letzte Nummer ist ohne Probleme über die Bühne gegangen.
Aufatmen auf der Seitenbühne.
Ein letzter Blick in den nicht vorhandenen Spiegel und vorsichtig eine Schweißperle von der Stirn tupfen, darauf bedacht, die Schminke nicht zu verwischen.
Beruhigendes nicken der Freundinnen.
Ein leises aber hektisches Ordnen hinter der Bühne.
Jeder an seine Stelle, fertig zum Schlussapplaus.


Noch einmal Luft schnappen in der Dunkelheit bevor man von seinem Vordermann an der Hand auf die Bühne gezogen wird.
Die Scheinwerfer blenden.
Ein blinzeln in Richtung Decke.


Nur aus der Fernem nimmt man das Klatschen und Stampfen der Zuschauer wahr.
Das Lachen der Erwachsenen, die großen Augen der Kinder.


Nur von der Ferne, denn in diesem Moment gibt es keine Gedanken.
Nur Glück. Vollkommenheit.


Die Hitze der Scheinwerfer flimmert schon fast.
Staub im Gegenlicht.
Der Geruch von Bühne, alten Vorhängen. Perückenpuder. Schminke. Kostüme aus der Archiv. Ein schöner Geruch. Wer wohl schon auf dieser Bühne gestanden hat?
Abdriftende Gedanken.
Die ganze Show noch einmal durchspielen.
Was war gut?
Aber vorallem: wo habe ich gepatzt?


Plötzlich wird der Arm links von einem hochgerissen, der andere folgt mechanisch und schon sieht man auf seine Schuhe.
Das Blut schießt in den Kopf und die Gedanken verfliegen.
Dann steht man auch schon wieder aufrecht.
Bläst sich eine Strähne aus dem Gesicht.
Und endlich: ein Lächeln.


Es ist geschafft!
Show vorrüber.
Ab in die Umkleide.


Doch dann kommt die Leere.
Wofür jeden Abend diese Mühe?
Leere Blicke in das eigene Spiegelbild.
Wofür jeden Abend diese Mühe?
Wieso nicht schön im warmen Bett liegen?
Mit einer Tasse Kakao anstatt jeden Abend mit Schminktöpfchen in der Kabine?
Warum Flanell-Flausch-Pyjama gegen kratziges Kostüm tauschen?
Warum besinnliche Ruhe gegen Höllenlärm und Stress?


Weil es das fehlende Puzzelstück ist.
Für die Zeit in der man das Mikro anstatt den Hausaufgaben in der Hand hält ist man vollkommen.
Fehlerlos. Bewundernswert. Sorgenfrei. Glücklich.



Nach dem Abschminken ist man wieder die alte. Langweilig, voller Fragen an das Leben, mit den Gedanken schon drei Schritte weiter und irgendwas droht immer vergessen zu werden.
Aber dennoch kann ich mich freuen.
Morgen ist die nächste Show.


Sonntag, 7. September 2014

Woche 1 :)

Hallöle :)

Nun endlich hat es mein Computer geschafft, sich auch in Englischen Netzten heimisch zu fühlen, sodass er mir großzügigerweise gestattet, ab und an was zu posten ;)



Die Kirche St. Mary the Virgin ist nicht mehr 'aktiv', nurnoch der Altar und die Orgel stehen. Jeden Sonntag gibt es dort ein Theaterstück oder eine Musikshow und jeden Morgen gibt es von zehn bis zwölf eine Kafferunde, sehr interessante Idee, finde ich :)



Dieser Süßigkeitenladen ist das Paradies, alleine wenn man vorbei geht fühlt man sich wie ein kleines Kind und muss sich echt zusammenreißen, nicht schnurstracks reinzugehen...  <3

Das Essen, dass meine Gastoma mir kocht ist zum Glück nicht sehr Englisch, also auch für uns gut vertretbar, nur an diese Monster-Sandwiches als Lunch in der Schule werde ich mich wohl noch gewöhnen müssen...

Die Schule macht richtig Spaß, ich hab nämlich nur vier Fächer (Bio, Tanz, Fotografie und Musik) und die werden dann auch richtig gründlich behandelt, nicht so wie hier! Außerdem gibt es ein eigenes Gebäude nur für Musik und alle aus unserem Kurs (sieben Schüler und drei Lehrer) haben den Schlüssel :)
Und dann gibt es natürlich noch die interessanten Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten, wie Gospel Chor, eine AG zum kritischen Denken, diverse Tänze aber auch kochen, backen und nähen :)


Ich melde mich dann nächsten Sonntag wieder
Liebe Grüße
eure Blümchen :*